Die St.-Martin-Kirche ist ein katholisches Kirchengebäude im Dortmunder Stadtteil Körne,
Gabelsbergerstraße 32. Der Kirchenpatron ist Martin von Tours, einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche.
Die zweigeschossige Hallenkirche mit freistehendem Glockenturm wurde 1959/1960 errichtet |
Der bis auf die Andeutung einer Apsis klare kubische Raum mit Backsteinwänden aus braun-gelben Klinkern,
der fast völlig verglasten Nordseite und den geschwungenen Betonsegmenten der Decke ist vollkommen stützenlos |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Der am 23. September 1960 in der Martins-Kirche aufgestellte Altar, der wie der Tabernakel von der Bildhauerin Hildegard Domizlaff geschaffen wurde,
ist ein vier Tonnen schwerer Block, bestehend aus Anröchter Dolomit, verziert mit Alabastersteinen. Auf seiner Hauptwand thront über den Reliquien der heiligen Theodora,
einer byzantinischen Kaiserin und Märtyrerin, das Bild des Kyrios, des Herrschers Christus. Er hält in seiner Hand das Evangelium, mit der Aufschrift „Pax – Frieden“. |
Im Westen fügt sich eine Werktagskapelle an, hier das Taufbecken und in einer Nische das Kreuz mit Korpus. |
Die quadratischen Bleiglasfenster an der Südseite der Kirche, entworfen von Rudolf Krüger und hergestellt von der Firma Deppen & Söhne (Osnabrück),
wurden gegen Ende Juni 1960 eingesetzt. Sie zeigen Darstellungen aus dem Leben des heiligen Martin. |
Bild oben mitte: Teilung des Mantels. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Bild oben 1: seine Wahl zum Bischof durch die Gemeinde von Tours. Bild oben 2: die Heilung eines Mädchens durch die Krankensalbung.
Bild oben 3: die Zerstörung eines heidnischen Tempels durch seine Predigt. |
Bild oben 1: der Eremit in der Zelle bei Tours. Bild oben 2: die Versuchung durch den Satan. Bild oben 3: Tod und Aufnahme in die Herrlichkeit. |
Die bereits Mitte der 1950er Jahre geplante und durch die Stiftung eines Dortmunder Unternehmers von 145.000 DM am 15. März 1968 bei der
Orgelbaufirma Hillebrand bestellte Orgel wurde am 15. März 1970 ihrer Bestimmung übergeben.
Sie erhebt sich mit ihrem asymmetrischen Prospekt auf einer eigenen Empore, welche sich über die halbe Südwand des Raumes erstreckt. |
Das Schleifladeninstrument hat ca. 2600 Orgelpfeifen für 36 Register, verteilt auf drei Manuale und Pedal mit
mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, Brust- und Oberwerk sind schwellbar. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Quellennachweis: |
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