Die Neheimer Synagoge liegt etwas versteckt an der Mendenerstrasse, in Neheim einem Stadtteil von Arnsberg im Sauerland.
Mit dem Bau der Neheimer Synagoge wurde 1875 begonnen. Sie wurde am 20. Oktober 1876 eingeweiht und ab diesem Zeitpunkt für lange Zeit als Gotteshaus genutzt.
Mitte der 1980er Jahre wurde das im Kaufvertrag als Lagerschuppen deklarierte Gebäude von zwei Neheimer Privatpersonen erworben und umfassend restauriert.
An der Wand die Inschrift: Nahe ist der ewige Allen, die Ihn anrufen in Wahrheit.
Die Restaurierung des Innenraums als auch des Außenbereichs wurde vom Westfälischen Amt für Denkmalpflege in Münster als vorbildlich bezeichnet.
Durch die sorgfältige Wiederherstellung des Innenraums sei die wohl besterhaltene Synagoge Westfalens entstanden.
Bilder oben: der ehemalige Toraschrein (hebräisch Aron ha-Qodesch, „der heilige Schrein“) ist der Schrein, in dem die Torarollen in der Synagoge aufbewahrt werden.
Dieser Schrein steht an der Vorderwand der Synagoge, die gegen Jerusalem gerichtet ist, und wurde mit einer Art besticktem Vorhang (Parochet) bedeckt.