Arnsberg Kloster Wedinghausen

Kloster Wedinghausen

Glockenturm St. Laurentius

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Propsteikirche, die ehemalige Klosterkirche Wedinghausen befindet sich in Arnsberg. Einige Teile der Klosterkirche (die heutige Propsteikirche) gehen auf den ersten romanischen Kirchenbau aus der Zeit unmittelbar nach der Klostergründung um 1170 zurück. Der älteste Teil ist der Turm. Dieser wies ursprünglich auch eine romanische Form auf. Er hatte eine wuchtige Westwand, seitliche Turmanbauten und ein Pyramidendach, das im Vergleich zu heutigen Form weniger steil war.

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Im heute modern gestalteten Innenhof kommt man zum Kreuzgang. Der Kreuzgang verfügt über ein feinrippiges Kreuzgewölbe. Reste von Deckenfresken im östlichen Kreuzgang aus dem 13. Jahrhundert. Die im Lauf der Jahrhunderte entstandenen Ausmalungen wurden teilweise wieder sichtbar gemacht. Am Eingang zum Kapitelsaal findet sich etwa eine Rötelzeichnung von St. Laurentius sowie die Darstellung von Chorherren. Umrahmt werden die Figuren von einer reizvollen Ornamentik.

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Im Bereich des Ostflügel, der Kapitelsaal ist durch ein doppelbögiges Säulenportal vom Kreuzgang her zugänglich. Im Kapitelsaal, seine Deckenbalken zeigen barocke Stuckverzierungen, an den Wänden sind die Porträts der letzten Äbte zu sehen.

Glockenturm St. Laurentius

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Einige Teile der Klosterkirche (die heutige Propsteikirche) gehen auf den ersten romanischen Kirchenbau aus der Zeit unmittelbar nach der Klostergründung um 1170 zurück. Der älteste Teil ist der Turm. Dieser wies ursprünglich auch eine romanische Form auf. Er hatte eine wuchtige Westwand, seitliche Turmanbauten und ein Pyramidendach, das im Vergleich zu heutigen Form weniger steil war.

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Rechts von der Apsis ein kleiner Vorraum, er liegt im Bereich des Ostflügels, von hier geht eine steile Treppe nach oben, dann befindet man sich über der Chorkuppel. Durch das Gebälk des Kirchendachs führt ein schmaler Holzsteg, das heißt wir gehen längst über das Gewöllbe der Hallenkirche bis an den Rand des Turmes.

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Das Uhrwerk im Glockenturm stammt von der Firma B. Vortmann, Recklinghausen aus dem Jahre 1929. Der schwere Gußrahmen steht im Turm und wird heute elektrisch betrieben. Die Uhr hat ein frei schwingendes Pendel, das nach 60 sekunden die Minute weiterstellt und schlägt nach jeder 1/4 Stunde.

"Video"

Innenraum der Kirche, im Glockenturm mit altem Großuhrwerk, Glocken und Vollgeläut Propsteikirche St. Laurentius.

Der Glockenstuhl... Die Glocken

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Dann stehen wir am Turm, durch einen engen Mauerdurchbruch und sind wir im ältesten Teil des Kloster Wedinghausen, im Glockenturm von St. Laurentius. Bereits im romanischen Kirchenbau hat es Glocken gegeben.

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Im Zuge des Kirchenneubaus im 13. Jahrhundert wurde der Turm um ein Stockwerk erhöht und es entstand die heutige Glockenstube. Das heutige Geläut besteht aus insgesamt sieben Glocken.

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Im Westturm hängen fünf Glocken, von denen die kleinste Glocke (b") eine starr aufgehängte Schlagglocke für den Viertelschlag ist. Die drei großen Glocken c', es' und f' wurden 1947 von Albert Junker in Brilon gegossen, die kleinste Glocke g' stammt von 1922.

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Das alte Geläut war zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark abgenutzt. Nachdem 1903 der Klöppel der Marienglocke brach, zersprang 1909 die Salvatorglocke von 1535. Eine Untersuchung erbrachte auch erhebliche Schäden an den übrigen alten Glocken. Dies führte zur Entscheidung das Geläut völlig zu erneuern. Von den alten Glocken wurden Gipsabdrücke gefertigt, ehe ein Teil der Glocken 1910 der Glockengießerei für die alten Glocken in Zahlung gegeben wurden. Zudem wurden einige der noch vorhandenen alten Glocken 1917 beschlagnahmt.

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Alle Foto und Videoaufnahmen sind vom Dechant Propst Hubertus Böttcher Propsteigemeinde St. Laurentius genehmigt worden.

Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Herrn Winfried Ortmann, Küster der Propsteikirche, der mir Großuhrwerk, Glocken und Vollgeläut wunderschön präsentierte. Arnsberg im April 2015

Arnsberg

Kreuzweg

Quellennachweis:

Wikipedia