Die St.-Urbanus-Kirche im Arnsberger Stadtteil Voßwinkel ist eine dem heiligen Urban geweihte Kirche, die erstmals im Jahre 1214 in einer Urkunde des Klosters Oelinghausen erwähnt wurde.
Die St. Urbanus-Kirche in Vosswinkel wurde von 1750 bis 1765 erbaut und hat eine sehenswerte barocke Ausstattung.
Der Kirchenbau, der den historischen Teil unserer heutigen Kirche mit der Orgelbühne im Westen und dem Chorraum im Osten bildet, wurde um 1756 vollendet.
"Chor - Seitenaltäre"
Die Seitenaltäre wurden von Engelbert von Landsberg-Velen und Steinfurt (Herr zu Steinfurt und Echthausen) und der Freifrau Elisabeth Theodora Bernadina von Boeselager gestiftet.
Der Seitenaltar mit der Pieta diente gleichzeitig als Kanzel (Kanzelaltar).
"Chor"
Eine Besonderheit ist die moderne Ausmalung der alten Kirche durch den Künstler Tobias Kammerer aus Rottweil.
Die Figuren des Hl. Urbanus und des Hl. Josef links und rechts im Chor.
"Altar"
Der barocke Hochaltar, über den durch eine nicht näher bekannten Quelle über die Benediktion der dritten Kirche in Voßwinkel am 21. Juli 1765 berichtet wird:
Am gleichen Tag erfolgte auch die Weihe des Hochaltars sowie der zwei Seitenaltäre. Der Hochaltar, ein Geschenk von Caspar und Friedrich von Droste Thur,
Herren zu Münster und Paderborn, wurde geweiht zu Ehren der hochgebenedeiten Jungfrau, und zu Ehren des heiligen Urbanus, des Papstes und Märtyrers und Patrons der Kirche.
1981 umfangreiche Innensanierung der Kirche, Neuanschaffung Altar und Ambo.
"Video"
Innenraum der Kirche Sankt Urbanus.
"Heiligenfiguren"
Bild 1; der heilige Christophorus. Bild 2; Jesuskind im Strahlenkranz. Bild 3; Herz-Jesu-Statue im Nazarener-Stil des 19. Jahrhunderts gefertigte Statue.
"Taufbecken"
GEHET HIN LEHRET ALLE - TAUFE SIE - IM NAMEN DES VATERS UND DES SOHNES UND DES HL.GEISTES
"Strahlenmadonna"
Spätgotische Madonna mit Strahlenkranz aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
"Orgel"
Aus dem während der Säkularisation im Jahr 1809 aufgehobenen Prämonstratenser-Kloster Scheda stammt die erste Orgel
– zumindest Reste der dortigen Orgel –, die vom Orgelbauer Dreimann aus Beckum ergänzt, gründlich überholt,
repariert und dann im Jahr 1812 eingeweiht wurde. Diese Orgel war jedoch bereits 1891 trotz aufwändiger versuchter Restaurierung völlig unbrauchbar,
so dass nach Auftrag an den Orgelbauer Stockmann aus Werl am 18. Februar 1892 die heute bestehende Orgel eingeweiht wurde.
Die Firma Stockmann renovierte die Orgel 1996. Das Kegelladen-Instrument hat 17 Register auf zwei Manualen und Pedal.
Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.
"Fenster im Schiff, Fa. Freericks, 1939"
Bild 1: St. Notburga von Rattenberg (von Eben). Bild 2: St. Ida von Herzfeld. Bildtext: MUTTER WESTFALENS.
Bild 3: St. Bonifatius. Bildtext: SEGNE UNSER VATERLAND. Bild 4: St. Hermann Josef von Steinfeld. Bildtext: MIT MARIA ZU CHRISTUS.
"Fenster im alten Chorraum, Franz Kornemann, 1955 - 1958 - 1959"
Bild 1: Mose schlägt Wasser aus dem Felsen. Bild 2: Geistsendung. Tobias Kammerer, 2003. Bild 3: Taufe Jesu im Jordan. Bild 4: Die Bergpredigt. Jesus wird umgeben von Szenen der acht Seligpreisungen.