Bad Laer - Niedersachsen

Pfarrkirche Mariae Geburt

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St. Marien ist eine römisch-katholische Kirche in Bad Laer (Niedersachsen). Ältester Bauteil ist der als frühromanischer Wehrturm im 11. Jahrhundert errichtete Kirchturm. Die neugotische Kirche wurde in den Jahren 1871 bis 1873 gebaut. Der Turm stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist als Wehrturm gebaut. Er ist 9 x 9 Meter stark, bei einer Mauerstärke von 2 Metern und 36 Meter hoch.

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Die Kirche ist in Form einer dreischiffigen Hallenkirche im neugotischem Stil errichtet. Die Außenmauern sind aus Laerer Sinterkalk, die Fenster und Ecken sind mit Sandstein gefaßt, die Säulen aus rotem Backstein. Aus der alten Saalkirche wurden zwei Heiligenfiguren des barocken Hochaltars in die Kirche übernommen. Sie zeigen Maria und den Apostel Johannes. Im Altarraum stellt das zentrale Fenster die Kreuzigung Jesu da, rechts und links davon sind zwei Mariendarstellungen die Aufnahme in den Himmel und die Krönung Mariens im Himmel.

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Sehr kunstvoll sind die Fenster an der Nord und Südseite in der Vierung. Sie verkünden die österliche Botschaft von der Auferstehung Jesu und im Bild, Sturm auf dem Meere, das der auferstandene Herr mit seiner Gemeinde im Boot sitzt in den Stürmen der Zeit.

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Die Statuen und Heiligenfiguren stammen alle aus dem letzten Jahrhundert, ebenso die Kreuzwegstationen in den Seitenschiffen

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Der Kreuzweg (1882) bringt seit jeher Menschen die Erlösungsbotschaft plastisch näher. Die 15 Kreuzweg-stationen befinden sich in den Umgängen der Seitenschiffe (Beginn auf der linken Seite vorn, Ende auf der rechten Seite vorn). Sie wurden von dem Osnabrücker Künstler Seling geschaffen und weisen zwei Eigenarten auf: die 12. Station ist als vollplastische Kreuzigungsgruppe ausgeformt, mit der 15. Station wurde unter dem Thema „Das Leben“ die Auferstehung Jesu hinzugefügt (1985). Diese Station und die Ornamente der Orgel wurden von Ferdinand Starmann geschnitzt.

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1991 wurde eine neue Orgel aufgestellt, die von der Orgelbauwerkstatt Seifert aus Kevelaer angefertigt worden war. Sie hat 33 Register, zwei Manuale, 2170 Pfeifen, Zimbelstern, Vogelgezwitscher und ist vollmechanisch. Besonders zu beachten sind die Ornamente am Orgelprospekt, die an die Blumen und Pflanzen des hiesigen Blombergs erinnern.

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Quellennachweis:

St.Marien Laer

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