Am Ende unseres Rundgangs durch Schloß Charlottenburg kommen wir in die Eosanderkapelle.
Vor der Kapelle eine Nische, hier steht der reich geschnitzte und vergoldete, original erhaltene Altartisch.
Ursrünglich hat er unter der Kanzel aus Eichenholz in der Kapelle gestanden.
In der Barockkapelle des Charlottenburger Schlosses.
Wir sind überrascht über die Pracht der Dekoration und Lichtführung.
Ein mit vergoldeten Stuckaturen und Wandmalereien versehenes Pfeilersystem gliedert den Raum.
Bild 1: Gegenüber der Kanzel befindet sich die Königsloge mit der von zwei Engeln getragenen mächtigen Königskrone und preußischem Adler.
Aus Eichenholz die scheinbar schwebende und kunstvolle Kanzel.
Der Baumeister des Schlosses, Johann Friedrich Eosander, hatte in der Kapelle keinen Platz für eine Orgel vorgesehen.
So wurde der Orgelbauer Schnitger hier vor eine anspruchsvolle Aufgabe gestellt.
Aus alten Unterlagen geht hervor, dass man mit dem Ergebnis wohl sehr zufrieden war.
1970 Rekonstruktion nach alten Aufmaßen durch Karl Schuke, Berlin.