Berlin

Berliner Dom

Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin

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Der Berliner Dom im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks auf dem nördlichen Teil der Spreeinsel, die hier Museumsinsel genannt wird. Vom ehemaligen Lustgarten aus betreten wir den Dom. In der Vorhalle rechts der Ticketverkauf, auch hier lohnt sich wieder unsere Berlin Welcome Card und wir bekommen den ermäßigten Eintritt.

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Der 1894 bis 1905 nach Plänen von Julius Raschdorff in Anlehnung an die italienische Hochrenaissance und den Barock errichtete Dom gehört zu den bedeutendsten protestantischen Kirchenbauten in Deutschland. Das denkmalgeschützte Gebäude besteht aus der zentralen Predigtkirche unter der Kuppel sowie der Tauf- und Traukirche.

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Das Hauptportal liegt am Lustgarten. Die Gesamthöhe beträgt heute 116 Meter auf einer Grundfläche von 114 × 73 Metern. Die Kuppel besitzt eine Scheitelhöhe von 74,8 Metern bei einem Durchmesser von 33 Metern. Bild 2: die Mosaikarbeiten der Domfassade: Arthur Kampf entwarf die Bilder für die Mosaiken des Hauptportals. Die darunter liegenden Bronzetüren schuf Otto Lessing.

Ein Rundgang durch die Kirche.

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Durch einen kleinen Flur kommen wir in den gewaltigen Innenraum. Vor uns der prachvoll ausgestattete Chor mit seiner vergoldeten Kuppel. Der achtseitige Raum ist von Sandsteinpfeilern mit daran angebrachten Pilastern gerahmt.

"Der Chor"

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Der durch eine siebenstufige Treppenanlage erhöhte Altarraum ist besonders prachtvoll ausgestaltet. Der von Friedrich August Stüler entworfene Altar ist aus weißem Marmor und Onyx gefertigt, dahinter befindet sich die Apostelschranke. Diese ursprünglich bronzene und von Karl Friedrich Schinkel entworfene, nun aber vollständig vergoldete Chorschranke ist beidseitig von gusseisernen Kandelabern gerahmt und trennt den Taufbereich ab.

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Die Glasgemälde der drei Hauptfenster stellen die Geburt, Kreuzigung und Auferstehung dar und gehen wie die darüber liegenden Ovalfenster auf Entwürfe des Künstlers Anton von Werner zurück.

"Die Kanzel"

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Die Kanzel, ein prächtiges Schnitzwerk aus Eichenholz, ist nach einem Entwurf von Otto Raschdorff, Sohn und Mitarbeiter des Dombaumeisters gestaltet und trägt den Schriftzug „Des Herrn Wort bleibet ewiglich“.

"Predigtkirche"

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Der achtseitige Raum ist von Sandsteinpfeilern mit daran angebrachten Pilastern gerahmt. In den Halbkuppeln über den kleinen Emporen und der Kanzel sind Mosaiken mit Bildnissen der Evangelisten zu sehen. Bild 2: Die Hauptkuppel der Predigtkirche mit Darstellungen der 8 Seligpreisungen aus der Bergpredigt.

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Bild 2:Die prächtigste Empore der Kirche ist die Kaiserloge. An deren Brüstung ist ein Wappen angebracht, das die Verbindung von Kirche und Staat darstellt. Weitere Emporen ziehen sich an den Querseiten entlang.

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In den Halbkuppeln über den kleinen Emporen und der Kanzel sind Mosaiken mit Bildnissen der Evangelisten zu sehen. Diese wurden von dem Künstler Woldemar Friedrich geschaffen.

"Die Orgel"

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Die Orgel in der Predigtkirche stammt aus der Orgelbauwerkstatt Sauer, der Orgelprospekt von dem Bildhauer Richard Moest. Das Instrument wurde zeitgleich mit dem Dom entworfen und realisiert. Die Technik entspricht dem Stand von 1905 und wurde zuletzt im Jahr 2006 grundlegend saniert. 1932 wurde das Rückpositiv durch Domorganist Fritz Heitmann neu disponiert, für die Mensuration dabei zeichnete Hans Henny Jahnn verantwortlich. Mit ihren 7269 Pfeifen (113 Register, vier Manuale zuzüglich Pedal) ist sie die größte vollpneumatische hochromantische Orgel und war seinerzeit die größte Domorgel in Deutschland.

"Grabmäler und Prunksarkophage"

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In der Predigtkirche befinden sich die sechs Grabmäler und Prunksarkophage der Hohenzollern aus der ehemaligen Denkmalskirche. In den Raumnischen sind paarweise die Prunksarkophage aufgestellt.

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Bild 1: Der Prunksarg des Kurfürsten Georg Wilhelm. Bild 2: Sarg Kurfürstin Dorothea von Brandenburg.

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Bild 1: Grabdenkmal für Kurfürst Johann Cicero. Bild 2: Prunksarkophag Friedrich III.

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Gemeinsam in einer Nische stehen auch die goldenen Prunksarkophage des ersten preußischen Königspaares, Friedrich I. und Sophie Charlotte.

"Aufstieg zum Kuppelumgang"

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An die wilhelminische Ära erinnert bis heute das Schild im Treppenhaus, das die Aufgangserlaubnis regelt.

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Wir gehen in das Treppenhaus das vom Hofstaat benutzt wurde in die obere Etage. Die Ausstattung des Treppenhauses ist sehr prächtig.

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Von der Kaiserloge hat man einen schönen Rundblick auf Altar, Orgel und Kuppel. Bild 2: Die je ca. 40 m² großen, aus fast 500.000 einzelnen bunten Glassteinchen bestehenden Mosaiken wirkten aufgrund der Entfernung und der zarten Nuancierung des verwendeten Materials wie Gemälde.

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Nachdem man die 270 Stufen erklommen hat, wird man mit einer faszinierenden Aussicht auf die Innenstadt belohnt. Einer der schönsten Blicke über Berlin.

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Bild 1: Aber auch das Rote Rathaus als Symbol des aufstrebenden Bürgertums grüßt aus nächster Nachbarschaft zu uns herüber und rechts am Spreeufer die Baugrube des Berliner Stadtschloss, sowie der auf den Fernsehturm in Berlin-Mitte am Alexanderplatz.

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Unser Rundgang nähert sich seinem Ende, wir steigen die Stufen wieder nach unten und besichtigen die Hohenzollerngruft.

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Gendarmenmarkt - Nikolaiviertel - Charlottenburg

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Quellennachweis: WIKIPEDIA

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