Zum Dom-Museum des Bremer Dom Sankt Petri, gelangt man durch das Südliches Seitenschiff, der Eingang ist rechts neben dem Hochchor.
1987 wurde das Dom-Museum eingeweiht und dient seither in erster Linie der Ausstellung jener Gegenstände, die während der archäologischen Grabungen
von 1973 bis 1984 geborgen wurden. Bild oben rechts: ein Reliefpaar Szenen aus dem Leben der Ärzteheiligen Cosmas und Damian, die im Dom hoch verehrt wurden.
In dem ökumenischen Museum werden jedoch auch andere liturgische Gegenstände aus vergangenen Jahrhunderten gezeigt,
dazu zählen zeitweise auch Leihgaben der bremischen katholischen Kirche.
Es führt eine Treppe in die oberen Räume des Dom Museums. Im Treppenhaus sind die ältesten Grabungsfunde,
ein Schwertgurtbeschlag und ein Denar aus dem 9. Jhd. ausgestellt.
Video oben: Ein visueller Rundgang durch den Dom.
Bild 1: Hl. Abendmahl, Sandsteinrelief, Anfang 15. Jahrhundert. Die Sandsteinplatte bildete früher höchtswahrscheinlich den Schmuck einer Sakramentsnische.
Wir sind in den Räumen des Neubaus, hier die Gemäldegalerie, darunter an erster Stelle der 'Schmerzensmann' von Lucas Cranach.
Bild 3: "Der Zinsgroschen"; Öl auf Leinwand, unbekannter Meister, 17. Jhd. Kopie nach einem Gemälde von P.P.Rubens.
Hier im Raum die mittelalterliche Wandmalereien, die zu den umfangreichsten erhaltenen in Bremen gehören
und wahrscheinlich kurz vor der Altarweihe dieser einstigen Kapelle im Jahr 1414 entstanden sind.
Der erste Museumsraum im oberen Stockwerk, ist der Geschichte und Bedeutung des Bistums Bremen von der Gründung im Jahre 787 bis zu seiner Auflösung 1648 gewidmet.
Hier fällt der Blick gleich beim Eintritt in diesen Raum auf die in der Mitte ausgestellten Silberarbeiten,
wertvolle Einzelstücke aus der Zeit von 1400 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Einige Stufen runter in den etwas tiefer gelegenen Raum. Er ist stark abgedunkelt,
denn hier liegen in lichtgeschützten Vitrinen die Grabungsfunde aus sieben Bischofsgräbern des 11. bis 15. Jahrhunderts.
Eine eindrucksvolle Präsentation sind die hier ausgestellten mittelalterlichen Ornatteile.
Bild 2: eine seidene Mitra aus dem 13. Jahrhundert.
Hier im Raum in Glasvitrinen viele mittelalterliche Handschriften.
Alle Objekte sind mit ausführliche Beschreibungen versehen und bieten den Besuchern genaue Informationen.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10:00 – 16:45 Uhr, Sonnabend: 10:00 – 13:30 Uhr, Sonntag: 14:00 – 16:45 Uhr, Der Eintritt ins Dom-Museum ist frei.