Unmittelbar neben dem Erfurter Dom, die St. Severikirche auf dem Domberg.
Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Bauform, die die spätgotische Hallenkirche vorwegzunehmen scheint,
gehört die Severikirche zu den bedeutendsten gotischen Bauten in Deutschland.
Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit zwei Querhäusern und zwei Chören,
Dieser Altar im Barockstil ist von 1670. Das Altarbild sagt es uns auf eine wunderbare Weise:
Der Heilige Geist wird kommen mit Macht. Das obere Altarblatt zeigt die Taufe Jesu.
Bild 1: Die Gerhart-Madonna steht am nördlichen Eckpfeiler des Chores von St. Severi.
Um das Jahr 1350 von Meister Johann Gerhart geschaffen.
Bild 2: Epitaphaltar von 1570. Bild 3: Heiliger Franziskus von Assisi
Video: Ein visueller Rundgang durch die Severikirche.
Das Triptychon der Marienaltar stammt von ca. 1510.
Bild 3: Alabaster Relief des Erzengel Michael, Jahrgang 1467. Höhe des Bildnisses 162 cm.
Bild 2: Das schön gefertigte Radfenster. Bild 1 + 2: Blick auf die Kanzel-Darstellung "Christus in der Rast" die Epitaphkanzel aus dem Jahre 1576.
In einem künstlerisch sehr bedeutenden Sarkophag ruhen die Gebeine des Kirchenpatrons Severus von Ravenna.
Auf dessen Seitenplatten das Leben des Heiligen anschaulich geschildert wird.
Das spätmittelalterliche, auf 1467 datierte Taufgehäuse der Erfurter St. Severikirche, mit einer Höhe von etwa 15 Metern,
zwischen zwei Pfeilern der beiden nördlichen Seitenschiffe, im Innern das Taufbecken. Die filigrane Komposition reicht bis zum Gewölbe hinauf.
Die Kreuzwegstationen, die grossformatigen Bilder sind um 1750 von einem unbekannten Maler geschaffen worden,
fünfzehn Gemälde aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Bild 3: Kaiserin Helena findet das Kreuz. Hier der komplette Kreuzweg
Geht man vom Eingang aus nach links, geht man über Grabplatten die auf dem Boden der Kirche verteilt sind. Bild 2: Renaissanceepitaph.
Christusskulptur und Flügelaltar in der kleinen Marienkapelle.
Bild 1: der Hl. Andreas mit dem Andreaskreuz.
Bild 2: Ein dreigeteiltes Gemälde, das Triptychon, Madonna mit den Strahlenkranz.
Maria mit dem Kind auf dem Arm ist umgeben von Strahlen. Bild 3: Die hl. Barbara.
Die Orgel der Severikirche wurde 1930 von Johannes Klais (Bonn) in dem Barockgehäuse der Wender-Orgel von 1714 erbaut.
Das Instrument hat Kegelladen und elektropneumatische Ton- sowie Registertrakturen.
I Hauptwerk C–g3, II Positiv C–g3, III Schwellwerk C–g3, Pedal C–f1, Spielhilfen: zwei freie Kombinationen, Registerschweller.