Erkelenz

Kath. Kirche St. Lambertus

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Die Stadt Erkelenz ist überwiegend katholisch. Die katholische Pfarre ist nach St. Lambertus benannt. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Bistumszuordnung mehrmals. Bis 1559 gehörte Erkelenz zum Bistum Lüttich, bis 1801 zum Bistum Roermond, von 1801 bis 1821 zum Bistum Aachen, von 1821 bis 1930 zum Erzbistum Köln und seither zum neuen Bistum Aachen.

"Neoromanischer Chor"

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Im neugebauten Kirchenschiff befinden sich neben anderen Kunstwerken, der neugotische Hochaltar aus dem Jahre 1896. Aus dem Mittelalter stammt das Triumphkreuz (1486) mit der Kreuzigungsgruppe (15. Jahrhundert). 1993 wurden von Frau Stefanie Weskott und Ihrem Mann die ergänzenden Holzfiguren im Hochaltar gefertigt. Dies sind Jeremias links und Ezechiel rechts, sowie die 3 Engel im Rahmen. Alle Figuren sind nicht farblich gefasst.

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Der als Flügelaltar ausgeführte Sakramentsaltar an der Chorstirnwand stammt von Ferdinand Langenberg aus Goch und wurde 1900 durch Weihbischof Fischer aus Köln konsekriert.

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Bild 1: Kleiner Altar im rechten Teil des Chor.

Bild 2: Jesus unterm Kreuz, die Skulptur aus dem 18. Jahrhundert, das Kreuz von Klaus Iserlohe aus dem Jahr 2000.

Bild 3: die spätgotische Terheeger Kanzel aus der Zeit vor 1500, die ehemals in der 1802 von den Franzosen säkularisierten Leonhardkapelle und dann in der Kapelle von Terheeg gestanden hatte.

"Heiligenbilder"

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Bild 2: Der Heiligen Matthias. Bild 3: Aus dem Barock stammen das Figurenpaar der Heiligen Maria und ihre Mutter Anna, dargestellt ist die Belehrung Mariens.

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Bild 1: Antonius von Padua. Bild 2: Der Heilige Crispinianus. Bild 3: Der Heilige Aloisius

"Das Taufbecken"

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Das Taufbecken aus Ardenner Blaustein ist wie andere Darstellungen in der Kirche ein Werk des Aachener Bildhauers Klaus Iserlohe und stammt aus der Zeit um das Jahr 2000.

"Strahlenmadonna"

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Ein wertvolles Barockkunstwerk ist die vom Gewölbe des Mittelschiffs herabhängende doppelseitige Strahlenmadonna. Maria wird hier als die hoheitsvolle Herrscherin mit dem Jesuskind auf dem Arm im Strahlenkranz der Sonne dargestellt.

"Die Fenster"

Die Glasfenster in der Kirche wurden von folgenden Künstlern gestaltet. Willi Völker aus Lövenich gestaltete 1954 im Kirchenschiff die sieben Sakramente und die Schöpfung sowie im Turm den Fischzug. Für die Hochfenster entwarf er im selben Jahr Ornamente und geometrische Ornamente aus Halbkreisen.

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Fenster im Seitenschiff

Bild 1: Die sieben Sakramente, hier: Ehe, Priesterweihe, Krankensalbung, Buße. (vier Fenster senkrecht, v.l.n.r.).

Bild 2: Die sieben Sakramente, hier: Altarsakrament, Firmung, Taufe, Vorfenster: Der Heilige Geist. (vier Fenster senkrecht, v.l.n.r.)

Bild 3: Schöpfung II: (jeweils vier Fenster senkrecht, v.l.n.r.) Erschaffung der Gestirne, Erschaffung der Fische und Tiere, Erschaffung des Menschen, Gottes Auge über der vollendeten Schöpfung.

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Bild 1: Hochfenster im Mittelschiff, Geometrisches Ornament aus Halbkreisen.

Bild 2: Fenster im Chor (rechts), von Hubert Spierling, 1967. Das Lamm im Himmlischen Jerusalem (Offb 21, 1-5).

Bild 3: Fenster im Seitenschiff, Geometrisches Ornament.

"Die Chororgel von 1978"

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Die große Orgel im Altarraum von St. Lambertus wurde 1978 von der Orgelbaufirma Gebrüder Oberlinger erbaut. Das Instrument hat 52 Register auf drei Manualen und Pedal. Das Spanische Trompetenwerk lässt sich an das Haupt-, das Schwell- und das Pedalwerk ankoppeln. Die Spiel- und Registertrakturen und Koppeln sind mechanisch.

"Die Chororgel von 2013"

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Die Chororgel wurde 1911–1912 von dem Orgelbauer Johannes Klais (Bonn) als op. 475 für die Kirche St. Martinus in Borschemich erbaut. Da diese Kirche dem Braunkohlentagebau zum Opfer fiel, wurde die Orgel in St. Lambertus aufgebaut und 2013 eingeweiht. Das Instrument hat 16 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Trakturen sind pneumatisch. Das Schwellwerk ist bis g4 ausgebaut. Das Instrument wurde von dem Orgelbauer Scholz restauriert.

"Die Empore"

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Bild 1: Fenster im Turm, von Will Völker, 1954. Fischzug (Lk 5, 1-11). Bild 2 + 3: Der Turm ohne Empore, darunter die neue Empore mit dem kleinen Orgelpositiv. Die Empore wird rund 50 Quadratmeter groß sein. Die Oberkante der Brüstung ist 5,20 Meter hoch.

"Die Weihnachtskrippe"

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Die im orientalischen Stil gehaltene Krippe. Hergestellt hat die Figuren eine Holzschnitzerei aus Oberammergau. Die Krippe wird zum Weihnachtsfest aufgestellt.

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Mancherorts beginnt die Aufstellung mit einzelnen Figuren und Szenen bereits zu Beginn der Adventszeit. Am 24. Dezember wird das Vollbild mit dem Christuskind in der Krippe präsentiert, bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar) kommen die drei Weisen hinzu. Die Krippe bleibt bis zum Ende der Weihnachtszeit stehen.

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Quellennachweis:

Wikipedia

bilder-aus-erkelenz.de

Stiftung Glasmalerei

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