Der Fritzlarer Dom St. Peter ist eine romanische ehemalige Kloster- und Stiftskirche in Fritzlar im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis,
die heute als Stadtpfarrkirche dient. Der Fritzlarer Dom zählt zu den historisch und architekturgeschichtlich bedeutendsten Baudenkmälern von Nordhessen.
Seine vorwiegend romanische Bausubstanz geht auf einen 1085/90 begonnen hochromanischen Bau zurück,
der in der Spätromanik größerenteils erneuert wurde. Hieran schloss sich bis in das 19. Jahrhundert hinein eine Vielzahl weiterer Baumaßnahmen an,
deren harmonisch wirkende Mischung das Erscheinungsbild des Domes heute bestimmt.
Hochromanische nordöstliche Nebenkrypta. Die Krypta, aus dem frühen 12. Jahrhundert, war ursprünglich dreischiffig.
Heute besteht sie aus der Hauptkrypta, Das Gewölbe der Hauptkrypta wird von 12 Säulen (12 Jünger) getragen.
Als Kunstwerke des Innenraumes treten hervor der gotische Schrein des Heiligen Wigbert von 1340 und das gotische Sakramentshaus.
Bild 1: Der Hl. Petrus, in der Seitenkrypta wird als Herrscher auf seinem Thron gezeigt.
Auffällig ist die Größe des Schlüssels, den er in der Hand hält. Die Figur stammt aus dem mittleren 12. Jahrhundert.