Der Dom St. Salvator zu Fulda ist die ehemalige Abteikirche des Klosters Fulda und Grabeskirche des heiligen Bonifatius.
Die Fassade wird von zwei 65 Meter hohen Türmen, die eng zusammenstehen, flankiert.
Ihre jeweils vier Geschosse werden durch profilierte Gesimse deutlich getrennt.
Der Grundriss des Fuldaer Doms hat die Form einer kreuzförmigen, dreischiffigen Pfeilerbasilika mit einem südlichen und nördlichen Querhaus.
Der weiß getönte Innenraum greift Elemente des Petersdoms in Rom und der Lateransbasilika auf.
Die prächtige Innenausstattung zeigt Einfluss des römischen Barock.
Die Raumwirkung wird von dem Kontrast zwischen dem Weiß der Mauerflächen und der Stuckierung zum einen
und dem schwarz-goldenen Farbakkord der architektonischen Elemente und der Ausstattung zum anderen bestimmt.
Bild 3: Der Hochaltar aus Marmor ist an Gian Lorenzo Berninis Bronzeziborium im Petersdom angelehnt.
Bild 1: Der Sturmiusaltar mit seinen grau und rotbraun marmorierten Säulen, seine Pfeiler sind mit Blumenornamenten geschmückt.
Der heilige Sturmius ist als Abt, an seinem Gewand erkennbar, dargestellt.
Bild 2: Die Kanzel ist eine besonders Wertvolle Arbeit. Der Kanzelkorb wird getragen drei Putten. Auf dem Schalldeckel der lehrenden Christus.
Die Unterseite des Schalldeckels ziert eine Taube als Symbol des Heiligen Geistes
Die Kuppel ist 57 Meter hoch und das optische Zentrum des Doms. In ihr schwebt eine Taube, Symbol für den Heiligen Geist. Vier Engelsköpfe blicken aus dem „Himmel“ herunter.
Bild 2: Die Johanneskapelle ist eine Taufkapelle und befindet sich neben dem rechten Seiteneingang des Fuldaer Doms.
Das ovale Altarbild wird von zwei großen Engeln gehalten. Links davon die Hl. Maria. Rechts der Hl. Josef.
Bild 1: Der Thomasaltar ist holzgeschnitzt und besitzt eine sargförmige Mensa. Das Altarbild zeigt Thomas, der seine Hand in die Seitenwunde Christi legt.
Oben befindet sich das Schleiffraswappen. Bild 2: Der Kreuzweg, Jesus wird seiner Kleider beraubt Kreuzwegstation X .
Bild 3: Der Dreikönigsaltar aus dem Jahr 1700. Der Altar ist aus schwarzem und roten Marmor gearbeitet.
Orgel des Fuldaer Doms: Der Neubau des Fuldaer Doms von Johann Dientzenhofer
erhielt in den Jahren 1708 bis 1713 von dem Franziskaner-Pater Adam Öhninger eine Orgel mit 41 Registern auf drei Manualen und Pedalen.
Andreas Balthasar Weber und der Kunstschreiner Georg Blank fertigten die Schnitzereien an der Orgel an.