Die Walburgiskirche in der Mendener Unterstadt erbaut im Jahre 1929. Der weithin sichtbare Turm der Walburgiskirche wurde in den Jahren 1953/ 1954 errichtet.
Der Altar, Mittelpunkt des Chorraums, zeigt an seinen Seiten eine Quelle sowie ein Wasserornament, das alle Seiten des Altares umspannt.
Im Altar befindet sich ein kreuzförmiger Hohlraum, in dem der Reliquienschrein der Hl. Walburga ruht, ebenso sind hier die Reliquien der beiden Märtyrer Viktor von Xanten und Proba beigesetzt.
Hinter dem Altar befindet sich der Tabernakel und das Kreuz.
Als Tabernakelstele ist er fast unter dem farblich hervorgehobenen Triumphbogen des Chorbereiches positioniert.
Die Retabeln am Tabernakel zeigen Bilder der Hl. Schrift und der jetzigen Zeit und zeigen mit dem Ranken- und Blattwerk gleichsam auch das Symbol des Weinstocks.
Hinter dem Altar erhaben das große Kreuz, das 1935 von dem Münsteraner Bildhauer Albert Mazotti geschaffen wurde.
Es hat eine Höhe von 4 m; der Corpus ist überlebensgroß dargestellt (2,60 m). Das Werk aus Linden- und Fichtenholz zeigt des leidenden Christus an einem sogenannten „Gabelkreuz“.
Links neben dem Chorraum das Taufbecken sowie die Osterkerze. Das Taufbecken stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert.
Die Prächtigen Bleiglasfenster, Entwürfe des Mendener Künstlers Dr. Johannes Hohmann aus den Jahren 1962 und 1963. Aus der Werkstatt Glasmalerei Peters Paderborn.
Bild 1: Fenster im Schiff, Schöpfung. Bild 2: Sündenfall. Bild 3: Vertreibung aus dem Paradies.
Bild 1: Fenster im Schiff, Elias in der Wüste. Bild 2: Christi Auferstehung. Bild 3: Kreuzigung.
Bild 2: Fenster im Schiff, Fußwaschung. Bild 3: Auf der rechten Seite des Chorraumes befindet sich eine Darstellung der Madonna mit Kind, die um das Jahr 1400 entstanden ist.
„Kreuzwegstationen“
Der Kreuzweg ist ein Werk des Mendener Künstlers Dr. Franz Dameris. Die ersten 11 Stationen stammen aus den 50er Jahren,
1984/85 wurde der Kreuzweg dann um drei weitere Stationen ergänzt.
In der Sakristei die Statue der heiligen Walburga, eine Reliquie der Hl. Walburga aus dem Jahr 1932 aus dem Kloster St. Walburg in Eichstätt ist im Altar der Kirche.
Das Tonnengewölbe, den sogenannten -Himmel- erstreckt sich in zwölf Metern Höhe über eine Länge von ca. 33 m und einer Breite von ca. 16 m.
Die Orgel wurde im Jahr 1930 durch die Gebrüder Stockmann (Werl) gebaut und erstmals 1939 erweitert.