Münster

Sankt Lamberti

Markt- und Bürgerkirche

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Im westfälischen Münster die Markt- und Bürgerkirche St. Lamberti. Bild oben links: Eine Besonderheit der Kirche sind drei am Turm aufgehängte Eisenkörbe. In ihnen wurden im Jahr 1536 die Leichname der drei Anführer des Täuferreichs von Münster (früher als Wiedertäufer bezeichnet) nach Folterung und Hinrichtung zur Schau gestellt.

Video oben: Ein visueller Rundgang durch die Kirche St. Lamberti.

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Sankt Lamberti eine spätgotische Westfälische Hallenkirche. Der jetzige Bau wurde im ausgehenden 14. Jahrhundert begonnen. Die Grundsteinlegung war im Jahre 1375.

„Der Hochchor“

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Die Fenster im Chor, von Paul von der Forst, um 1955, von links nach rechts: Christi Auferstehung - Maria und Johannes unter dem Kreuz - Christi Himmelfahrt. Im Chorraum befindet sich auch das Silberexpositorium, das im Jahr 1782 erstellt wurde.

„Ambo und Altar“

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Ebenfalls in der Achse der Kirche steht am Übergang des Hochchores der steinerne Altar. Links neben dem Altar steht das Lesepult, der „Ambo“.

„Chorkapelle“

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Am Ende des rechten Seitenschiffs die Chorkapelle. Dort brennt in einer Ampel ein rotes Licht. Es hat seinen Platz über dem „Tabernakel“.

„Kanzel“

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Am zweiten Pfeiler auf der linken Seite des Kirchenraumes steht die sogenannte Kanzel. Kanzel aus Sandstein mit hohem Fuß, den Pfeiler umziehender Treppe. Am Kanzelkorb je vier von Sockel und Gebälk begleitete szenische Reliefs. Zwischen den Reliefs Skulptuen und vorgesetzte Säulchen auf Konsolen und Postamenten; die Reliefs am Korb von Blendbögen eingefaßt.

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In den äußersten Ecken im hinteren Teil der Kirche stehen spätgotische Beichtstühle, zur schmucken Ausstattung des Kircheninnenraums.

„Taufbrunnen“

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Auf der dem Altar gegenüberliegenden Seite zum Westwerk hin steht unter der Orgel der Taufbrunnen. Taufbecken aus Sandstein mit sechsseitigem Fuß und runder Kuppa.

„Die Pieta“

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Bild 1: Neben dem Nordpfeiler der Orgelempore hängt ein Weihrauchgefäß.

Bild 2: Vor der Turmkapelle die Muttergottes Pieta.

Bild 3: Christus im Kerker. Hier die Christusfigur an der angedeuteten Geißelsäule steht. Jesus ist mit Ketten und Schlössern an die Säule gebunden.

„Die Marienkapelle“

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Bild 1 + 2: Unter der Orgel rechts die Kapelle mit den Marienbildern.

Bild 3: Gotische Madonna von 1380. Sie ist das älteste in unserer Kirche erhaltene Kunstwerk.

„Christus am Kreuz“

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Am Nordpfeiler der Orgelempore befindet sich in einem Gehäuse aus Stein ein Kunstwerk, das Franz Brabender, einem Sohn von Heinrich Brabender, zugeschrieben wird: Christus am Kreuz, betrauert von Maria und Johannes. Der Kreuzesstamm ist hier in den Felsen von Golgotha eingelassen.

„Hauptorgel im Turmraum“

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Die neue Hauptorgel wurde nach einem Dispositionsentwurf von Ludwig Doerr (Freiburg) erbaut und 1989 fertiggestellt. Das Instrument „schwebt“ im Turmraum der Kirche. Beachtenswert die charakteristischen spanischen Horizontaltrompeten. Das Instrument verfügt über 55 Register (Schleifladen) auf vier Manualen und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur und Koppeln sind elektrisch.

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Die 14 Kreuzweg Stationen sind links vom Hauptchor im Seitenschiff angebracht. Bild 2: links vom Hauptchor das Marientriptychon.

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Quellennachweis:

WIKIPEDIA

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