Passau - Bayern

Stephansdom

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Stephansdom in Passau, Dom St. Stephan Stephansdom in Passau, Dom St. Stephan Stephansdom in Passau, Dom St. Stephan

Der Stephansdom ist auf der höchsten Erhebung der passauer Altstadt zwischen den Flüssen Inn und Donau, 13 m über der Donau und 303 m über dem Meer, erbaut worden. Die barocke, zweitürmige Barockfassade findet man an der Ostseite des Domplatzes.

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Das Innere des dreischiffigen Langhauses wird durch sechs von breiten Gurtbögen getrennte Joche gegliedert. Danach folgen die Kuppelvierung und schließlich der einschiffige Chor. Es dominiert die üppige, mit zahlreichen figürlichen Bildungen unterlegte Stuckierung Giovanni Battista Carlones. Besonders markant ist die Reihe der Atlanten im Chorgewölbe. Der Hochaltar, der die Steinigung des hl. Stephanus zeigt, wurde 1947 bis 1953 von Josef Henselmann geschaffen.

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Die Nebenaltäre wurden durchweg zwischen 1685 und 1693 von Giovanni Battista Carlone angefertigt. Auf der rechten Seite vorne steht der Marienaltar, dann folgen nach hinten der Pauli-Bekehrungs-Altar mit Gemälde von Johann Michael Rottmayr (Bekehrung des Apostels Paulus, 1693).

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Die vergoldete Kanzel fertigte 1722 bis 1726 der Wiener Hoftischler Johann Georg Series.

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Die 1679 bis 1684 entstandenen Fresken von Carpoforo Tencalla im Mittelschiff gipfeln im Kuppelgemälde mit Gottvater inmitten der Evangelisten und im Chorgemälde, das die Steinigung des hl. Stephanus darstellt. Carlo Antonio Bossi übernahm 1688 die Ausmalung der Seitenschiffe.

Die Orgeln des Domes St. Stephan

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Die Hauptorgel auf der mittleren Westempore. Die Hauptorgel erhielt vier Manuale und Pedal mit 126 Registern im alten Egedacherschen Gehäuse. Wolfgang Eisenbarth entwarf anstelle des Freipfeifenprospektes der Steinmeyer-Orgel vor Haupt- und Schwellwerk einen Prospekt im Stile des Egedacher-Prospektes; Hans Geiger übernahm die Schnitzarbeiten.

Der Domhof

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An der Nordseite des Domes liegt ein großer Hof, der Domhof. Der ehemalige Domkreuzgang mit seinem gotischen Portal ist ein Überrest des 739 bezeugten Domklosters. Hinter dem Brunnen befindet sich der Zugang zur Sixtus-Kapelle, am linken Bildrand befindet sich die Andreas-Kapelle.

Trennbach-Kapelle

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Die Dreifaltigkeitskapelle ist die kleinste der vier Kapellen am ehemaligen Domkreuzgang des Passauer Domes und Grablege von Fürstbischof Urban von Trennbach († 1598). Die Kapelle ist ein rechteckiger Neubau von 1568 bis 1572, der mit einem zweijochigen Kreuzrippengewölbe in den gotischen Domkreuzgang gesetzt wurde. Die Kapelle besitzt eine lebhafte Bemalung. Im Gewölbe der Kapelle sind, in Medaillons eingefügt und umrankt von Grotesken, im ersten Joch die Kirchenväter und im zweiten Joch die Evangelisten mit ihren Attributen dargestellt.

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Quellennachweis:

Wikipedia

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Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies

Wieskirche