Schongau ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Die Kirche "Mariae Himmelfahrt" (zu Unserer Lieben Frau) ist das älteste christliche Gotteshaus in Schongau.
Der Innenraum ist klar gegliedert in zwei Räume, in Chor und Langhaus mit Seitenkapellen.
Chor und Langhaus werden nach oben abgeschlossen von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen.
In der Kirche fällt der Blick als Erstes auf den Hochaltar, der die Aufnahme Mariens in den Himmel darstellt.
Der Chorstuck stammt von Wiesbaumeister Dominikus Zimmermann. Der Meister des Hochaltars ist Franz-Xaver Schmädl
Das Langhausdeckenfresko zeigt die Krönung Mariens im Himmel, gleichzeitig eine Szene aus dem Alten Testament,
aus der Geschichte der im persischen Großreich nach dem Untergang Babylons zurückgebliebenen Juden.
Die jüdische Waise Esther, eine Nebenfrau des persischen Großkönigs Xerxes, tritt vor den König.
Bild 1: Die Reliefstatue St. Silvester, Patron der Haustiere; für eine gute Futterernte, ein gutes neues Jahr.
Bild 3: Die Reliefstatue St. Ulrich, Patron von Augsburg und St. Ulrich in Gröden
Die barocke Kanzel, eine zapfenartige Hängekonsole, zeigt die leichte Form des bayrischen Barock,
klassische Säulen, auf dem Schalldeckel die weisse Marmorstatue. In den Zwischenfeldern Christliche Motive.
Die Orgel in der Stadtpfarrkirche „Mariae Himmelfahrt“ die 2012 von der
Orgelbaufirma Sandtner aus Dillingen erbaut wurde, sie hat 43 Register auf drei Manualen und Pedal.
Beim vorderen rechten Seitenaltar befindet sich seit 1988 die Jahreskrippe. Das ganze Jahr über werden biblische Szenen dargestellt, die alle vier bis sechs Wochen wechseln.