In Soest der St.-Patrokli-Dom ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Seit 1823 ist der
Dom die Pfarrkirche der dem Bistum Paderborn zugeordneten Pfarrgemeinde St. Patrokli. 1859 wurde er zur Propsteikirche (ecclesia praeposita) erhoben.
"Die Krypta"
Rechts die steinerne Treppe seitlich des Chorraumes hinunter.
Die romanische Säulen in der wiederhergestellten Krypta.
Hier gibt es einen Altar und einen Tabernakel.
Der Altar hat die Gestalt eines Kubus. Symbolisch berühren sich Himmel und Erde, dargestellt in goldenen Quadraten auf den Flächen.
Noch stärker tritt der symbolische Bildcharakter der 14 Kreuzweg-Stationen in der Krypta hervor. Es sind Reliefbilder im spätnazarenischen Stil.
Bild 1:
13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt.
Bild 2:
14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.
"Krypta-Fenster"
In der Krypta und Nebenkrypta schuf der Soester Maler Hans Kaiser als abstrakte Glasmalereien die modernen Fenster.
Die Fenster geben die Bedeutung der Sakramente in Farben und abstrakten Formen wieder. Sie geben der Krypta eine besonders stimmungsvolle Athmosphäre.
"Kreuzgang"
Vom Südportal aus gehen wir in den Innenhof des ehemaligen Patroklistiftes mit dem Patroklushaus.
Der Stifts-Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert kann besichtigt werden, von hier aus sieht man die große Glocke mit dem Abbild von St. Patroklus.
„Alde Kerke“
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Quellennachweis:
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