Soest

Sankt Pauli evangelische Kirche

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St. Pauli ist eine gotische Hallenkirche in Soest (Nordrhein-Westfalen). Die St.-Pauli-Kirche wurde 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Dabei handelte es sich vermutlich noch um eine romanische Vorgängerkirche. Um 1350 begann der Umbau zur jetzigen gotischen Kirche, der einige Jahrzehnte dauerte.

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Die ältesten Teile sind Langhaus und Turm; der Chor wurde als letztes angefügt. Der Chor ist besonders hell und lichtdurchflutet mit seinen grossen Bleiglasfenstern.

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Auf einer Empore der Altar, die Altartafel stammt aus der Schule des Conrad von Soest (um 1430).

"Chor & Altar"

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Die Antependien des Altars hat in den 40er und 70er Jahren der damalige Presbyter und Stadtarchivar Dr. Deus entworfen und gefertigt.

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Bild 1: Die gotischen Tabernakel (Sakramentshäuschen) im Chorraum.

Bild 2: Die Aposteltafel, zeigt die zwölf Jünger Christi: Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus, Jakobus, Judas, Simon Zelotes und Judas Iskariot.

"Der Taufstein"

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Bild 1: Epitaph des Johann von Plettenberg. Bild 2: Der gotische Taufstein (14. Jh.).

"Die Kanzel"

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Die Renaissancekanzel aus der Zeit um 1580. Bild 3: an der Unterkante der Kanzel die freigelegten Originalfarben.

"Bilder"

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Die bunten Glasfenster im südlichen Vorchor. Sie stammen aus der Zeit um 1300 und gehören zu den ältesten gotischen Glasmalereien in Soest, die sich noch erhalten haben. Die hier freigelegten gotischen Wandmalereien werden ebenfalls der Schule des Conrad von Soest zugeordnet.

"Walcker Orgel"

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Die Orgel mit ihrem barocken Orgelprospekt von 1675 (romatisches Orgelwerk 1895 durch die Fa. Walcker eingebaut). Diese Orgel wurde 1895 als Opus 676 gebaut. Walcker verwendete das vorhandene, 1675 errichtete Gehäuse der Vorgängerorgel von Peter Henrich Varenholt (Bielefeld) und Andreas Schneider (Dortmund) wieder. 1950 wurde das Register Aeoline im Schwellwerk von Anton Feith (Paderborn) durch Piccolo 2’ ersetzt, ansonsten blieb das Instrument klanglich unverändert. Auch der Spieltisch wurde an die Seite der Empore versetzt. 1981 erfolgte eine Restaurierung des Gehäuses, 1992-1994 die Restaurierung der Walcker-Orgel durch die Firma Eule in Bautzen. Dabei wurde die Aeoline 8’ nach dem Vorbild desselben Registers der Walcker-Orgel in Essen-Werden (1900) rekonstruiert und der Spieltisch wieder zentral vor das Gehäuse mit Blickrichtung zum Altar gesetzt. Die pneumatische Spiel-und Registertraktur samt den Kegelladen sind ebenfalls erhalten. Das Klangspektrum reicht von der bei geschlossenem Schweller kaum hörbaren Aeoline bis zum sehr kräftigen Tutti, das jedoch gut auf den Raum abgestimmt ist. Quellennachweis: Organs. 1992-1994 wurde die Orgel von der Firma Eule (Bautzen/Sachsen) grundlegend restauriert.

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Bild 2: Die Priechen (Holzemporen für die Adeligen und Patrizier) aus dem 16. Jh. im Westteil.

"Epitaphe"

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Bild 1: Im Turmeingang wuchtige Säulen, niedrige Gewölbe und alte Grabplatten. Bild 2: Die Pietà in der Paulikirche. Ein Kriegerehrenmal des Bildhauers Walter von Ruckteschell. Bild 3: Epitaph des Lubertus Florinus.

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Quellennachweis:

WIKIPEDIA

Pauli Kirche Soest

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„Alde Kerke“

6 Kirchen in Soest