Als Speyerer Dom wird der Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offizielle Bezeichnung: Domkirche St. Maria und St. Stephan) bezeichnet.
Eingang zur Krypta
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Ein Rundgang durch die Kirche...
Die 1041 geweihte Krypta befindet sich unter Querhaus und dem Chor des Domes
und ist mit einer überbauten Fläche von 850 m² und einer Höhe von 7 m die größte romanische Säulenhalle Europas.
Die beiden Reliefs in der Vorkrypta mit den Abbildungen der im Dom beigesetzten Kaiser und Könige, stammen aus der Zeit um 1480.
Bild 1: das Kaiserrelief zeigt von links nach rechts die Kaiser: Konrad II., Heinrich III.,Heinrich IV. und Heinrich V.
Bild 2: Grabplatte Rudolfs von Habsburg.
Bild 3: das Königsrelief zeigt von links nach rechts die Könige: Philipp, Rudolf I., Adolf und Albrecht I.
Die einzelnen Joche werden durch Gurtbögen voneinander getrennt. Dies schuf, vom Raumquadrat der Vierung ausgehend,
die Voraussetzung für die Entwicklung der „gebundenen Form“ bei den romanischen Grundrissen.
Diese Art der Wölbung wurde um 1040 bei der Einwölbung der Seitenschiffe übernommen. Die 42 Kreuzgratgewölbe ruhen auf Säulen mit einfachen Würfelkapitellen.
Die Krypta ist keine Gruft, sondern eine Unterkirche mit sieben Altären, deren Stellen in der Architektur durch kleine Apsiden festgelegt sind.
Bild 3 + 4: Altar der Edith Stein.
Der Ostarm der Krypta, Altarkreuz der Kapelle in der Krypta, des Grödner Künstlers Helmuth Gebhard Kostner (*1948).
Vor dem Hauptaltar der Krypta steht ein Taufbecken, das um 1100 gefertigt wurde.
Bild 1 + 3: Romanischer Löwe um 1100. Bild 2: Beweinung Cristi, vom Grabmal eines Domherrn, gegen 1530.