Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und die Mutterkirche des Bistums Trier.
Mit einer Länge von 112,5 Metern und einer Breite von 41 Metern ist das bedeutende sakrale Bauwerk abendländischer Baukunst das größte Kirchengebäude der Stadt Trier.
Der Dom steht über den Resten eines prächtigen römischen Wohnhauses.
Im Zuge der von Kaiser Konstantin eingeleiteten „konstantinischen Wende“ hin zum Christentum wurde eine Basilika errichtet,
die unter Bischof Maximin (329–346) zu einer der größten Kirchenanlagen Europas mit vier Basiliken, einem Baptisterium und Nebengebäuden erweitert wurde.
Um 340 entstand der sogenannte Quadratbau, der Kern des Domes mit vier monumentalen Säulen aus dem Odenwald (Domstein). Bild 2: Innenansicht nach Westen.
Bild 2: Die Gottesmutter Maria und der Apostel Johannes am Kreuz Jesu im Chor der Kathedrale.
Im Dom befinden sich zahlreiche Grabmäler ehemaliger Erzbischöfe von Trier,
wie etwa Balduin von Luxemburg, Richard von Greiffenklau zu Vollrads und Theoderich von Wied.
Der Heilige Rock ist die bekannteste Reliquie im Domschatz.
Sie wird in einem Anbau unter einem Schutzglas in einem Holzbehältnis aufbewahrt
und nur sehr selten der Öffentlichkeit präsentiert, ähnlich wie das Turiner Grabtuch.
Im Jahr 1996 wurde ebenfalls von der Firma Klais, Bonn, eine Chororgel erbaut,
die sich an der Südwand des Ostchores und auf der dahinterliegenden Empore befindet; auch diese Orgel wurde als Schwalbennestorgel ausgeführt.
Sie kann von einem mechanischen Spieltisch innerhalb des Schwalbennestes oder
aber einem elektrischen Spieltisch in unmittelbarer Nähe zum Chorpodium im Hochchor des Domes bedient werden.