In Unna die Evangelische Stadtkirche ist eine gotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert.
1322 wurde mit dem Bau der heutigen Hallenkirche begonnen; eine verloren gegangene Gewölbeinschrift gibt als Datum der Vollendung den 15. August 1396 an.
Ihren Namen „Evangelische Stadtkirche“ erhielt das Gotteshaus im Jahr 1905,
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Es handelt sich um einen dreischiffigen Bau ohne Querhaus und mit halbrundem Chorabschluss im Osten. Die sechs Säulen in der Mitte der Kirche stammen aus der ersten Bauphase. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Hell und offen der gotische Chor. Die Seitenschiffe werden als Umgang um den Chor geführt. Altartisch und Lesepult von 1961. |
Bild oben 1: Sakramentshaus Anfang 15. Jahrhundert. Auf der Turmspitze ein Pelikan. Bild oben 2: Vorderseite des ehemaligen Seitenaltars. Mitte 15. Jahrhundert. Höhe 7,75 m.
Über dem Reliquienschrein Prophetengestalten und Nicodemes mit Strahlenkeule einer der drei Kirchenpatrone. Turmspitze Posaunenengel. Bild oben 3: Altarrückwand vom Steinmetz Rudger Grumelkut Unna 1545. |
Video oben: ein visueller Rundgang durch die Stadtkirche. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Der Taufstein aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1875 renoviert. Die Säuleninschrift, Erinnerung an Thomas Balthasar Haver, Inspektor der ersten
Synode in der Grafschaft Mark in Unna 1662 nach Einführung der Reformation 1559. |
Barocke Kanzel aus dem Jahre 1667, von Meister Johann Sasse Attendorn. Kanzelkorb Mose und die vier Evangelisten. Kanzeldeckel Engelreigen und
Johannes den Täufer mit dem Gotteslamm. Der Schmuck der Kanzel besteht aus Blüten und Engel. |
Fenster im Chor, von Emil Kiess, 1964 - 1965, Antikglas/Blei. |
Bild oben 1: Erinnerung an den Choral des Unnaer Stadtpredigers Philipp Nicolai: Wie schön leuchtet der Morgenstern. Bild oben 2: Weihnachten - Christi Geburt.
Bild oben 3: Passion - Dornenkrone. |
Bild oben 1: Ostern - Christi Auferstehung. Bild oben 2: Christi Himmelfahrt. Bild oben 3: Pfingsten - Geistsendung. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Bild oben 1: Kleine Orgel im Chor von 1965. Orgelwerkstadt Detlef Kleuker, Brackwede. Meschanische Schleifladenorgel. Acht Register, 484 Pfeifen. Bild oben 2: Bildnis, wie schön leuchtet der Morgenstern. Bild oben 3:Die Grabplatten von 1910 stammen von Gruften innerhalb der Kirche. |
Vom offenen Altarbereich der Blick in die hohe Hallenkirche, Die barocke Kanzel und der Taufstein. Die Rensch-Orgel oberhalb der Empore. |
Bild oben rechts: Marienklage, bronzene Wandplastik 1965 vom Künstler Kurt Lehmann/Hannover. |
Die Orgel aus dem Jahr 1973 stammt von Richard Rensch (Lauffen am Neckar). Das Instrument hat 49 Register (Schleifladen)
auf drei Manualen und Pedal; die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektropneumatisch. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Quellennachweis: |
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