Im Zentrum an der Fußgängerzone ist die Basilika ein Blickpunkt mit ihren beiden kantigen Türmen.
Die Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung ist eine katholische Wallfahrtskirche in Werl in Westfalen.
Sie wurde am 16. Oktober 1953 in den Rang einer päpstlichen Basilicminora erhoben..
Eine Tafel (Bild oben rechts) macht auf die Erhebung zur Basilica minor aufmerksam. Am Aufgang zur Kirche eine Wandelhalle, die sich mit Arkaden nach dem von ihr allseitig umschlossenen Basilikahof öffnet.
Auch die bildlichen Pilgerbilder der an den Wallfahrten teilnehmenden Gemeinden erstrahlen nun wieder in ihren Originalfarben und zieren die Wandelhalle.
Die Kirche wurde in den Jahren 1904 bis 1906 nach den Plänen des münsterischen Dombaumeisters Wilhelm Sunder-Plaßmann im neuromanischen Stil erbaut. Die Außenhülle wurde aus Rüthener Gründsandstein gefertigt.
"Video"
Ein visueller Rundgang durch die Basilika.
Die neue Wallfahrtskirche erfuhr im Inneren wiederholt Umbaumaßnahmen.
Die reichhaltige Ausstattung aus der Zeit der Erbauung musste bei der Renovierung 1960 bis 1961 einer nüchternen
und für damalige Zeit modernistischen Einrichtung weichen, welche die Architektur in den Hintergrund und Gnadenbild,
Altar und Tabernakel in den – auch optischen – Mittelpunkt stellen sollte.
Quellennachweis: Wikipedia
"Das Werler Gnadenbild"
Das Gnadenbild in der Basilika in Werl:
Das Werler Gnadenbild ist sowohl für die Frömmigkeits- als auch für die Kunstgeschichte von großer Bedeutung.
Es gehört zur Gruppe der sog. „Ringpfostenmadonnen“: Maria ist erhaben auf einem Thron sitzend dargestellt
und ist zugleich selbst Thron für ihren Sohn Jesus Christus. Mittelpunkt dieses Bildtypus,
der mit einer Anrufung aus der Lauretanischen Litanei auch als „Sitz der Weisheit“
(sedes sapientiae) bezeichnet wird, ist nämlich immer die Christusfigur, die hier keinen Knaben, sondern vielmehr den Herrn als Richter der Welt abbildet.
Quellennachweis: Internetpräsentation des Franziskanerklosters zur Werler Wallfahrt
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"Die Fenster der Basilika"
Fenster im Seitenschiff, von Helmut Lang, 1961. Antikglas/Blei/Schwarzlot
Die grossen Fenster zeigen hier die Geburt Christi.
Fenster 1: Geistsendung. Fenster 2: Maria und Johannes unter dem Kreuz. Fenster 3: Flucht nach Ägypten. Fenster 4: Anbetung der Hl. Drei Könige.
Fenster 1: Darbringung Jesu im Tempel. Fenster 2: Christi Geburt. Fenster 3: Heimsuchung Mariens (Maria bei Elisabeth). Fenster 4: Verkündigung an Maria.
"Die Orgel der Basilika"
Die Orgel der Basilika wurde 1961 von der in Werl ansässigen Orgelbaufirma Gebr.
Stockmann errichtet. Die technische Grundlage bildet das Schleifladensystem mit elektrischer Register- und Spieltraktur.
Das Pfeifenwerk mit 62 Registern und ca. 4500 Pfeifen ist auf vier Manuale und Pedale verteilt.
Die Rosette auf der Orgelempore, von Wilhelm Buschulte, 1962. Ornament, im Mittelfeld Maria.
„Pieta“
Beim Eingang in die Basilika finden Sie rechts die „Pieta“,
die Darstellung Marias als Schmerzensmutter. Geschaffen hat sie der Werler Bildhauer August Wäscher.
Sie ist als einzige Statue von der ursprünglichen Ausstattung der Basilika erhalten geblieben.
Viele Kerzen brennen täglich bei der „Schmerzhaften Mutter“.
"Der Kreuzweg"
Der Kreuzweg mit vierzehn Stationen wurde von Josef Baron angefertigt. Die ausdrucksstarken Bilder hängen an verschiedenen Pfeilern und Säulen.
"Krypta"
Die Krypta wurde bei der Renovierung im Jahr 1961 gebaut, um kleineren Gruppen gottesdienstliche Feiern zu ermöglichen