"Pfarrkirche Sankt Bernhard" |
Glockenturm & Glocken |
Schon von weitem sichtbar liegt die Pfarrkirche St. Bernhard auf einer Erhebung. Sie ist die Nachfolgekirche des ehemaligen Klosters Himmelpforten,
welches am 17. Mai 1943 in den Fluten der Möhneseekatastrophe unterging. Die Kreuze auf dem Turm und dem Dachreiter stammen von der alten Kirche. |
Das Langhaus wird durch rundbogige Arkaden mit Seitengängen und Fenster im Obergaden begleitet. Die Vorhalle und die Empore öffnen sich in großen Bögen. Vom Aufgang der Orgel, geht es über eine Wendeltreppe in die erste Turmhalle. |
Hier öffnet sich ein großer Rundbogen zum großen Dachstuhl der Kirche. Über mehrere Holztreppen geht es in die zweite Turmkammer und weiter über eine steile Holzleiter zur Glockenstube. |
|
 |
Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
|
|
|
Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
|
Video oben: Ein visueller Rundgang durch St. Bernhard und die Glocken im Turm. Fünf Glocken befinden sich im der Glockenstube.
Vier Stahlglocken aus dem Jahre 1920 stammen ursprünlich aus Warstein und wurden am 10. Oktober 1948 gesegnet und eingeweiht. |
In den 1920er Jahren arbeitete die Glockengießerei Humpert Brilon mit dem Bochumer Verein und Buderus in Wetzlar zusammen, die Glocken in Gussstahl produzierten. Humpert vertrieb diese Glocken. |
Das Geläut ist gestimmt auf die Töne h - dis - fis - gis. Sie läuten zur Ehre des Hl. Benedikt, des Hl. Bernhard, der Hl. Maria, der Pforte des Himmels und der Hl. St. Agathe.
|
Die größte Glocke hat einen Durchmesser von 185 cm und wiegt 2735 kg. |
Hier noch erkennbar die Inschrift: VENITE |
|
 |
Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
|
|
|
Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
|
Die zweitgrößte Glocke hat auf der Vorderseite die Jahreszahl 1920. |
Die dritte Glocke hat im oberen Ring die Inschrift: geg. v. Buderus Wetzlar & Heinrich Humpert Brilon. Auf der Vorderseite: ANDITE VERBUM DEIO |
|
 |
Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
|
|
|
Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, |
|
Die kleinste der vier Glocken hat einen Durchmesser von 109 cm und wiegt 546 kg. |
Die fünfte Glocke im Turm von St. Bernhard, eine kleine Bronzeglocke aus der früheren Klosterkirche in Himmelpforten, die zum Angelusgebet erklingt, stammt aus dem Jahre 1678. Sie ist auf den Ton "d" gestimmt, wiegt ca 150 kg und hat einen Durchmesser von 63 cm. |
Alle Foto- und Videoaufnahmen sind von der Katholischen Pfarrei Ense Bremen genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Pastor Carsten Scheunemann und der Küsterin Frau Regina Gerbracht, sowie Herrn Clemens Tillmann. Niederense im Oktober 2017. |
Hier geht es zur Liste |
 |
|
|
|
|
Dom: |
großes Kirchengebäude |
|
 |
|
Quellennachweis: „o.J.“ |
|
|
|
|
|
|
|
|