Die Wiener Karlskirche ist eine römisch-katholische Kirche im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden.
Sie liegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens. |
Der Kirchenaufzug wurde im Jahr 2002 zum Zwecke der Kuppelfresken-Renovierung aufgestellt. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Derzeit sind die Fresken in der Kuppel der Karlskirche über einen Panoramaaufzug zugänglich.
Ein Panoramalift bringt uns auf eine Plattform in 32,5 Metern Höhe, wo man die Fresken aus nächster Nähe betrachten kann. |
Oben angekommen findet man sich zunächst auf einer breiten Holzplattform wieder, von der aus man zu Fuß über eine sich stetig verengende Treppe weiter bis in die oberste Kuppel steigen kann. |
Video oben: Ein visueller Rundgang durch die Wiener Karlskirche. |
Die beeindruckenden Kuppelfresken, geschaffen von Johann Michael Rottmayr (1654-1730) |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Bild oben rechts: Hier kniet Karl Borromäus vor Gott und bittet ihn,
die Pest abklingen zu lassen, aber auch um Frieden und Wohlergehen für seine ihm Anvertrauten.
Und er bittet ihn, ihm, Karl Borromäuus, seinen, also Gottes Willen zu sagen. |
Bild oben rechts: Links schwebt ein Engel in einer Rüstung und mit Helm. In der Hand hält er die Tiara,
die drei Kronen des Papstes. Es ist ein Engel mit widerlichen Gesichtszügen. Er symbolisiert das kriegerische Papsttum das damals
auch die Kaiserwahl des Habsburgers Karl VI. hintertrieb. Links davon ist die Eglesia in einem prachtvollen Mantel,
mit dem Kelch und der Patene in der Hand und der Eucharistie ober dem Kelch. In die Hostie hinein gemalt sieht man grau in grau eine Kreuzigung. |
Bild oben links: der Anker ist das Symbol der Hoffnung. |
Bild oben links: Eine Besonderheit ist Christus, der hier nicht wie üblich neben Gott sitzt,
sondern zwischen Gott und den Menschen, unter ihm die Weltkugel. Christus ist sozusagen dazwischen,
Mensch gewordener Gott und er spricht für die Menschheit zu Gott, zu seinem Vater.
Er zeigt die Wunde auf seiner linken Hand und mit der rechten Hand auf das Kreuz. |
Bei schönem Sommerwetter die Aussicht auf die Wiener Innenstadt. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Quellennachweis: |
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Im Eingangsbereich geht es über eine schmale Wendeltreppe zum Museo Borromeo „Schätze des Glaubens“ |
Der kleine, jedoch aufwendig modern gestaltete Museumsraum im Obergeschoß des Eingangstraktes bietet dem Besucher eine Reihe von kostbaren Kunst- und Sakralobjekten. |
In den Vitrinen begegnet der Besucher vielen Highlights. |
Schöne barocke Strahlenmonstranzen aus getriebenem, feuervergoldetem Kupfer, die Auflagen teils aus Silber mit bunten Glassteinen. Reich ornamentiert im Übergangsstil zwischen Regence und Rokoko. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Eine Monstranz besteht aus Fuß, Schaft und Aufsatz. Im Inneren gibt es eine halb- oder auch kreisrunde Vorrichtung,
mit der die Hostie befestigt werden kann. Wegen ihrer halbmondartigen Form wird sie Lunula (von lat. luna „Mond“) bezeichnet. |
Bild oben 1: Frantisek Matej Böhmb (1722-1750) 33. Großmeister des Kreuzherrenordens.
Bild oben 2: Heilige Agnes übergibt das Kreuzherren Spital Kopie eines Ölbildes von Emanuel Dite 1903.
Bild oben 3: Heilige Agnes betreut einen Kranken. Kopie eines Ölbildes von Emanuel Dite 1895. |
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Quellennachweis: |
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