Die Wallfahrtsstadt Kevelaer liegt am unteren linken Niederrhein im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Die neogotische Kirche wurde 1858 bis 1864 gebaut. Der viergeschossige, 90 m hohe Westturm wurde erst 1883/1884 errichtet. |
Das Kirchengebäude weist insgesamt eine Länge von 70 m auf und ist 28 m breit.
Das Querhaus hat eine Breite von 36 m und eine Länge von 18 m. Die Basilika verfügt über eine Bodenfläche von 1.441 m² |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Der Zelebrationsaltar wurde in der neuangelegten Chorvierung 1992 von Karl Hoss, Kevelaer, gefertigt und am 18. Oktober des selben Jahres konsekriert.
In ihm ruhen die Reliquien der HL. Ursula und des Hl. Thomas aus dem alten Altar von 1864. |
Das Ausmalungskonzept lehnte sich mit den heilsgeschichtlichen Vorgängen im Alten und Neuen Testament
– unter besonderer Berücksichtigung des Auftrages und der Stellung der Gottesmutter – an die mittelalterliche Biblia Pauperum (Armenbibel oder Bilderbibel des späten Mittelalters) an. ( 3) |
Der neue Tabernakel in der Basilika, gestaltet und ausgeführt von Goldschmied Wilhelm Polders III, wird zu Ostern 1985 geweiht. |
Video oben: Hier ein visueller Rundgang durch die Marienbasilika. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Gewölbekappen, Wandpfeiler und -zwickel, Fensterleibungen, Säulen und Dienste, Kapitelle und Basen der Osthälfte der Basilika sind ausgemalt. |
Der Mosaikboden bezieht sich auf Bibelsprüche. |
Bild oben mitte: Wer seinen Mund und seine Zunge hält, hält seine Seele von Problemen fern. |
In der Seitenkapelle, die 15. Station des Kreuzweges. Jesus ist auferstanden von den Toten. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Bild oben links: Altarbild mit geschnitzter Darstellung der heiligen Sippe. Bild oben rechts_ Marienaltar. |
Bildtafeln im Seitenchor. |
Rechte Seitenkapelle mit Apostelaltar. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Bild oben 1: Fenster im Chor, Komposition zum Rosenstrauchmotiv. Helmuth Kaldenhoff, um 1970. Bild oben 2: Hochfenster im Chor,
Komposition zum Rosenstrauchmotiv. Helmuth Kaldenhoff, um 1970. |
Bild oben 1: Fenster im Querschiff, Maria Mittlerin der Gnaden (gestiftet von der Prozession Twente-Hengelo). Ludwig Baur, 1934.
Bild oben 2: Fenster im Seitenschiff, Ornament. Josef (Jupp) Strater, um 1950. Bild oben 3: Fenster im Seitenschiff, Marientod und Maria Himmelfahrt. Josef (Jupp) Strater, vor 1950. |
Bild oben 1: Fenster im Seitenschiff, Passion Christi. Josef (Jupp) Strater, um 1950. Bild oben 2: Fenster in der Kapelle, Ornament. Ludwig Baur, um 1955.
Bild oben 3: Fenster im Seitenschiff, Marientod und Maria Himmelfahrt.
Josef (Jupp) Strater, vor 1950. |
Die Orgel der Marienbasilika ist mit ihren 135 Registern die größte deutsch-romantische Orgel der Welt.
Sie besteht aus der Hauptorgel auf der Westempore und einem Fernwerk auf der nördlichen Querhausempore ohne eigene Spielanlage.
Das Instrument geht in großen Teilen zurück auf ein Instrument, das in den Jahren 1906–1907 von der Orgelbaufirma Ernst Seifert
(damals: Köln) erbaut worden war, und die erste Orgel ersetzte, die um 1874 von dem Orgelbauer Wilhelm Rütter (Kevelaer) erbaut worden war.
Das Prospekt entwarf F. Stummel, die Orgelempore von 1877 nach Entwürfen von Hilger Hertel. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Quellennachweis: |
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